NautiTronix UG (haftungsbeschränkt)

Die Nautitronix pro Software verbindet die Messtechnik mit der Datenverarbeitung. Die Datenerfassung von verschiedenen Sensoren im Schiff wird durch ein zentrales Element realisiert. Deshalb ist die Bereitstellung der benötigten Schnittstellen zur im Schiff verbauten Sensortechnik eine der wesentlichen Eigenschaften. Der mit den Abmessungen 110 x 120 x 45 (mm) und in seiner Ausführung auf die speziellen Anforderungen im See- und Schiffsbetrieb ausgelegt ist und in allen denkbaren Schiffstypen nachrüstbar ist. Der Computer hält im Betrieb einen weiten Temperaturbereich stand und gewährleistet einen sicheren Betrieb.

Dank moderner Werkzeuge und Technologien lassen sich diese auf beliebige Weise konfigurieren und speziell für die jeweiligen Benutzer anpassen. Auf der zentralen Plattform sind Konzepte des IoT-, Workflow-, SCADA- und Predictive-Maintenance umgesetzt. Die Daten werden laufend verschlüsselt über LTE Verbindungen und Standardprotokolle zur zentralen Softwareplattform übermittelt. Für den Fall von Ausfällen der LTE-Verbindungen werden die Daten zwischengepuffert.

Ausfälle bis zu mehreren Wochen können so überdauert werden, ohne dass es zu Datenverlusten kommt. Kommt die Verbindung wieder zustande, werden die Daten übertragen. Allerdings sind keine Auswertungen von Daten auf dem Server in dieser Zeit möglich. Abhilfe können hier alternative Kommunikationskanäle, zum Beispiel via Satelliten, schaffen, wenn dauerhaft keine LTE Verbindungen zur Verfügung stehen. Durch die umfassende Kenntnis über den Zustand des Schiffes, ist es möglich, Fehler auf ein Minimum zu reduzieren. Zeitgleich können Verschleißteile solange genutzt werden, bis ein Austausch wirklich notwendig ist und nicht pauschal erfolgen muss. Um Ereignisse oder schleichende Änderungen bewerten bzw. erfassen zu können, benötigt es viele Daten. Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto besser lässt sich die Situation beurteilen. Dabei muss natürlich von vornherein geprüft werden, welche Daten notwendig sind. Am besten sollten alle Daten aufgenommen werden, die man durch die technischen Gegebenheiten von Vornherein schon erfassen kann.

NautiTronix pro bietet die Möglichkeit, historische Daten auszuwerten. Dazu können aktuell bis zu vier Werte direkt gegenübergestellt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Daten als CSV Datei zu exportieren. So können Daten mit weiteren Tools ausgewertet oder generell in Drittsysteme übertragen werden. Dies gilt sowohl für die tatsächliche Datenablage, als auch für alle Kommunikationswege zwischen den einzelnen Komponenten. Hier werden Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmethoden nach dem Stand der Technik eingesetzt. Aktuell unterstützt NautiTronix bis zu 327 verschiedene Werte pro Schiff. Diese können entweder in Form von Dashboards aber auch als einfache Listen angezeigt werden. Auch die “Intelligenz der aktiven Schiffsinspektion” findet seinen Platz im Backend. Durch Konfiguration von Schwellwerten und weiteren komplexeren Regeln ist es möglich, Probleme frühzeitig und vor allem automatisch zu erkennen. So können aus der „Kombination von Alarmen“ Fehlerquellen schnell identifiziert werden, Abweichungen werden schnell und automatisch erkannt. Hier gibt es das übliche Ampelsystem - Problem Sensoren werden in gelb bzw. rot gezeigt, auch die Sortierung ändert sich anhand des Grad des Problems. Problematische Ereignisse werden in Form von Alarmen kommuniziert. Dafür gibt es entweder eigene Alarm Ansichten oder die Möglichkeit, kritische Alarme direkt anzuzeigen. Es gibt auch die Möglichkeit, mobile Alarme zu signalisieren. Ausgewählte Daten, die für den internen Betrieb gesammelt werden, können weiteren Zusatznutzen schaffen. NautiTronix hat dies in Form von einem Fahrgastinformationssystem umgesetzt. Zurzeit ist NautiTronix pro auf Deutsch und Englisch verfügbar - die Sprache kann jeder Benutzer für sich konfigurieren. Weitere Sprachen sind problemlos umsetzbar. Was dem Fahrgast angezeigt wird, bleibt natürlich der Reederei überlassen.

Die „Intelligenz der aktiven Schiffsinspektion” befindet sich im Backend. Durch Konfiguration von Schwellwerten und komplexeren Regeln können Probleme frühzeitig aus den Sensordaten detektiert werden und durch „Alarme“ signalisiert werden. Abweichungen von Norm Parametern, aber auch komplexere Alarm Zustände werden automatisch erkannt und aus Als Teil des gesamten Betriebes von Schiffen muss die gewählte Instandhaltungsstrategie die Kosten und den Nutzen abwägen sowie die möglichen Risiken und Folgekosten abzuschätzen sind, um ein optimales Verhältnis zu erreichen. Somit kommen grundsätzlich alle Klassen der Instandhaltungsstrategien zur Anwendung. Werft-Überholung als Teil der geplanten zeitbezogenen Instandhaltung mit routinemäßigen Austausch von Teilen, Wartung von Unterwasserschiff, und Verschleißteilen usw. Präventive sensorische Erfassung von Betriebs- und Zustandsdaten, Datenfernübertragung und Auswertung zum Zwecke der präventiven Instandhaltung, Reaktion auf unerwartete Ausfälle und Schäden sowie zustandsabhängige Maßnahmen.